Die sozialen ESRS-Kriterien verlangen von Unternehmen, neben der Berichterstattung über finanzielle Risiken und Chancen, die sich aus Umwelt- und Sozialproblemen ergeben, auch über ihre Auswirkungen, Risiken und Chancen auf Menschen im sozialen Kontext zu berichten. Unser Ziel ist es, Transparenz über unsere sozialen Praktiken, Richtlinien und Maßnahmen zu schaffen.
‘Unser Ziel ist, jeden Tag zu zeigen, dass der Mensch bei uns an erster Stelle steht’
Peter Damberg,
Senior Vice President Human Resources
Bei Toyota investieren wir kontinuierlich in unsere Mitarbeitenden. Wir entwickeln und fördern ihre beruflichen Kompetenzen sowie ihre persönlichen Fähigkeiten. Regelmäßig messen wir die Mitarbeiterzufriedenheit, um das Wohlbefinden unserer Mitarbeitenden verbessern zu können.
Im Jahr 2023 bewertete EcoVadis unsere Transparenz und Berichterstattung zu „Arbeitspraktiken und Menschenrechten“ mit 77 %. Damit gehören wir zu den Top 1 % von über 100.000 an EcoVadis teilnehmenden B2B-Unternehmen weltweit.
Die Gesundheit, Sicherheit und das Wohlbefinden unserer über 13.000 Beschäftigten liegt in unserer gemeinsamen Verantwortung. Führungskräfte müssen ein sicheres physisches und psychologisches Umfeld schaffen, um eine Kultur des persönlichen Wachstums zu erreichen. Mitarbeitende bei Toyota sind verpflichtet, unsere Sicherheitsrichtlinien zu befolgen sowie proaktiv Maßnahmen zu ergreifen. Sie sind ein wichtiger Teil des Unternehmens und gewährleisten so ihr eigenes Wohlbefinden sowie das der Kolleg*innen.
Wir respektieren alle Menschen gleichermaßen, akzeptieren Unterschiede und spiegeln den globalen Charakter der Toyota Familie und deren Werte in der Welt wider. Durch unsere langjährige Partnerschaft mit der EU-OSHA wollen wir für alle Menschen einen sichereren und gesünderen Arbeitsplatz schaffen. Im Jahr 2023 unterzeichnete unser Management-Team eine neue Selbstverpflichtung zu Diversität, Gerechtigkeit und Inklusion, in der wir uns aktiv für eine Arbeitskultur einsetzen, die Vielfalt, Inklusion und Chancengleichheit in den Vordergrund stellt.
Lesen Sie mehr über S1 – Unsere Belegschaft in unserem Nachhaltigkeitsbericht >>
‘Ich bin stolz auf mein Unternehmen, weil wir unseren Fokus in Richtung Vielfalt, Gleichberechtigung und Inklusion geschärft haben. Aber ich gestehe, wir befinden uns auf einem langen Weg, der uns allen Beharrlichkeit und Geduld abverlangt.
Führungskräfte und Manager sind dabei wichtige Vorbilder, aber auch jeder einzelne Mitarbeitende in unserem Unternehmen hat die Verantwortung, zu einem großartigen Arbeitsumfeld beizutragen. Denn nur gemeinsam können wir eine angenehme Kultur für alle schaffen - die Anstrengung jedes Einzelnen zählt also.’
Maria Hagegård, Senior HR-Projektmanagerin
Über 80 % unserer Lieferanten befinden sich in der Nähe unserer Produktionsstätten. Dadurch fördern und unterstützen wir die Entwicklung der lokalen Wirtschaft. Zudem tragen die minimierten Transportwege zur Reduktion der CO2-Emissionen bei. Die restlichen Lieferanten stammen aus unterschiedlichsten Ländern, in denen der Arbeitnehmerschutz abweichen kann.
Arbeitspraktiken und Menschenrechte in der Wertschöpfungskette stellen branchenweit eine der vielen Herausforderungen dar, die ein Unternehmen allein nur schwer lösen kann. Bei Toyota Material Handling bauen wir Kapazitäten auf, um dieses Thema in Zukunft noch mehr zu vertiefen. Sobald Lieferanten in das EcoVadis-Tool aufgenommen sind, können wir mit den integrierten Risikokartierungstools nicht nur die eigenen Arbeitspraktiken und Menschenrechte in unseren eigenen Betrieben untersuchen, sondern eben auch jene der Lieferanten. Durch die größere Reichweite erhalten wir einen besseren Einblick, wie unsere Lieferanten mit sozialen Praktiken im Vergleich zu Zweitlieferanten umgehen.
Im Einklang mit unserem Verhaltenskodex für Lieferanten streben wir danach, unsere Geschäfte fair und ehrlich zu führen, um eine nachhaltige Wertschöpfungskette zu schaffen. Wir wollen an Reichweite in der Welt gewinnen und durch Innovation im Bereich Nachhaltigkeit der angesehenste und vertrauenswürdigste Material Handling Partner in Europa werden.
Obwohl wir mit einer Vielzahl an Lieferanten zusammenarbeiten, befinden sich über 80 % unserer europäischen Lieferanten in der Nähe unserer Produktionsstätten.
Zwar sind mehr als drei Viertel unserer Lieferanten in Europa ansässig, aber einige haben ihren Sitz in ferneren Ländern, in denen der Rechtsschutz schwächer ist und die materiell betroffenen Gemeinden nicht erfasst sind. Wir haben unseren Verhaltenskodex für Lieferanten im Jahr 2023 aktualisiert, um dieses Problem im Einklang mit unserer verantwortungsvollen Beschaffungspolitik anzugehen.
Eine Reihe von EU-Klima- und Sozialvorschriften – darunter die Verordnungen gegen Zwangsarbeit und der Sektorale Soziale Dialog – erfordern unter anderem, dass wir unsere Unternehmensführung in diesen Fragen weiter verbessern. Wir begrüßen die Gelegenheit gleiche Wettbewerbsbedingungen für alle zu schaffen, indem alle EU-Unternehmen diese Herausforderungen in einer zunehmend standardisierten Weise angehen müssen.
Lesen Sie mehr über S3 – Betroffene Gemeinden in unserem Nachhaltigkeitsbericht >>
Eine ethische Unternehmenskultur